Haustür einbauen Kosten – Ihr Überblick für 2025

Eine neue Haustür macht sofort Eindruck, ist aber auch ein größerer Posten im Renovierungsbudget. Oft fragen sich Hausbesitzer: Wie viel kostet der Einbau wirklich? Die Antwort hängt von Material, Größe, Zusatzfunktionen und dem Aufwand des Handwerkers ab. In diesem Artikel brechen wir die einzelnen Kostenpunkte runter und geben praktische Tipps, damit Sie nicht mehr zahlen als nötig.

Kostenfaktoren im Überblick

Materialwahl:\nHolz, Metall, Kunststoff oder Glastüren liegen preislich weit auseinander. Eine massives Eichenmodell kostet zwischen 800 € und 1 500 €, während ein einfacher Kunststoffrahmen bereits ab 250 € erhältlich ist. Glasfronten mit Sicherheitsglas erhöhen den Preis um etwa 200‑400 €.

Türgröße und Sondermaße:\nStandardbreiten liegen bei 80‑90 cm. Alles darüber hinaus wird zum Aufpreis berechnet, weil mehr Material und ggf. ein größerer Rahmen nötig sind. Pro zusätzlichen Zentimeter können 10‑20 € anfallen.

Zusatzfunktionen:\nEinbruchschutz, Wärmedämmung (U‑Wert), Türspion oder Fingerprint‑Scanner kosten extra. Ein gutes Sicherheitssystem startet bei rund 300 € und kann leicht über 1 000 € gehen, wenn Sie Top‑Technik wollen.

Arbeitsaufwand:\nDer Handwerkeranteil macht oft den größten Teil der Rechnung aus. Für den reinen Einbau verlangen Fachbetriebe zwischen 50 € und 80 € pro Stunde. Rechnet man mit 2‑4 Stunden Aufwand, liegt der Lohn zwischen 100 € und 320 € – zuzüglich Anfahrt und Entsorgung der Alt­tür.

Zusätzliche Materialien:\nDichtungen, Scharniere, Beschläge und eventuelle Mauer­arbeiten kosten ebenfalls. Planen Sie dafür 50‑150 € ein, je nach Qualität und Umfang.

Zusammengerechnet liegt ein kompletter Einbau einer durchschnittlichen Haustür in Deutschland zwischen 1 200 € und 3 500 €. Wer Luxusmaterialien oder Spezialfunktionen wählt, muss mit 5 000 € oder mehr rechnen.

Tipps zum Preis sparen

1. Material im Vorfeld prüfen – Oft gibt es im Fachhandel oder online günstige Alternativen, die dieselbe Qualität bieten. Ein Stahlrahmen mit Holzoptik ist meist günstiger als massives Holz.

2. Mehrere Angebote einholen – Lassen Sie drei Handwerksbetriebe vorbeikommen und vergleichen Sie nicht nur den Preis, sondern auch die enthaltenen Leistungen. Achten Sie darauf, dass Montage, Beschläge und Entsorgung im Angebot sind.

3. Selbst abholen und transportieren – Wenn Sie die Tür selbst vom Lager holen, sparen Sie die Lieferkosten. Achten Sie darauf, dass die Tür unbeschädigt bleibt.

4. Standardgrößen wählen – Wenn Sie mit Standardbreiten und -höhen arbeiten, entfallen teure Sonderanfertigungen. Oft lässt sich ein kleineres Ziel ziemlich gut anpassen.

5. Förderungen prüfen – In manchen Bundesländern gibt es Zuschüsse für energieeffiziente Haustüren. Ein niedrigerer U‑Wert kann nicht nur Heizkosten senken, sondern auch die Investition schneller amortisieren.

6. Nachträgliche Arbeiten vermeiden – Planen Sie alle Wünsche (z. B. Briefkasten, Schlösser) gleich zu Beginn, damit keine zusätzlichen Werkstattbesuche nötig werden.

Wenn Sie diese Punkte beachten, können Sie die Gesamtkosten deutlich reduzieren, ohne an Sicherheit oder Design zu sparen. Und das Beste: Eine gut eingebaute Haustür steigert nicht nur den Wohnkomfort, sondern erhöht auch den Wert Ihrer Immobilie.

Jetzt wissen Sie, worauf Sie beim Einbau achten müssen. Vergleichen, planen und dann den richtigen Handwerker wählen – so bekommt Ihre neue Haustür ein faires Preis‑Leistungs‑Verhältnis.

Haustür einbauen: Kosten 2025 in Deutschland - Preise, Montage, Förderungen

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