Förderung für Sanierungen: So bekommst du Geld für deine Renovierung
Du planst eine Modernisierung, willst Energie sparen oder dein altes Haus wieder fit machen? dann ist das erste Wort, das dir in den Kopf kommen sollte, „Förderung“. Viele denken, Fördermittel sind nur etwas für Großprojekte, doch das stimmt nicht. Mit den richtigen Programmen kannst du einen großen Teil deiner Kosten decken – manchmal sogar komplett.
Im Folgenden erkläre ich dir, welche Programme aktuell laufen, worauf du beim Antrag achten musst und wie du dein Eigenkapital optimal einsetzt. Alles Schritt für Schritt, ohne Fachchinesisch.
Welche Förderprogramme gibt es?
Der Markt ist voll von Angeboten, aber die wichtigsten für private Sanierer sind KfW und BAFA. Die KfW Bank bietet zinsgünstige Kredite sowie Tilgungszuschüsse für energetische Sanierungen. Es gibt das KfW‑Effizienzhaus‑Programm, das dich beim Ausbau von Dämmung, Heizung und Fenster unterstützt. Für Einzelmaßnahmen wie neue Fenster oder eine Luftwärmepumpe gibt es das KfW‑Erneuerbare‑Energien‑Programm.
Das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) konzentriert sich auf Heizungsmodernisierung. Wenn du von einer alten Ölheizung auf eine Wärmepumpe umsteigst, bekommst du bis zu 35 % der Kosten erstattet. Auch Biomasse‑Heizungen und Solarthermie‑Anlagen sind gefördert.
Daneben gibt es regionale Förderungen, zum Beispiel von deiner Kommune oder dem Land. Diese können zusätzliche Zuschüsse für Denkmalschutz, barrierefreies Wohnen oder sogar für die Außengestaltung beinhalten.
Tipps für die Antragstellung
1. Planung ist alles: Erstelle eine klare Kostenaufstellung. Zeig, welche Maßnahmen du durchführen willst, welche Materialien du nutzt und welche Fachfirmen beteiligt sind. Ohne detaillierten Plan kommen die Anträge selten durch.
2. Fristen beachten: Viele Programme haben feste Bewerbungszeiträume. Schau regelmäßig auf den Webseiten von KfW und BAFA nach, wann das nächste Fenster geöffnet wird.
3. Beratung nutzen: Energieberatungen von zertifizierten Fachleuten sind oft kostenlos und zählen als Nachweis für die Förderfähigkeit. Sie helfen dir auch, die richtige Kombination aus KfW‑Kredit und BAFA‑Zuschuss zu finden.
4. Eigenkapital clever einsetzen: Wenn du ein bisschen Eigenkapital hast, kannst du damit die zinsgünstigen KfW‑Kredite schneller zurückzahlen und so Zinskosten sparen. Das erhöht deine Bonität und macht weitere Förderungen leichter machbar.
5. Dokumente vollständig hochladen: Fehlende Unterlagen sind der häufigste Grund für Ablehnungen. Lade Angebotsnachweise, Energieberatungsberichte und ggf. Baupläne komplett hoch.
Wenn du diese Punkte berücksichtigst, hast du gute Chancen, fast die Hälfte deiner Sanierungskosten zurückzubekommen. Das bedeutet weniger Eigenkapitalaufwand und mehr finanziellen Spielraum für hochwertige Materialien oder ein bisschen Extras.
Fazit: Förderungen sind kein Geheimnis, sondern ein Werkzeug, das jeder Hausbesitzer nutzen kann. Schau dir die KfW‑ und BAFA‑Programme an, nutze regionale Mittel und bereite deinen Antrag gründlich vor. Dann wird deine Sanierung nicht nur nachhaltiger, sondern auch deutlich günstiger.
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