Biegeradius: Was es ist und warum es bei Tür- und Bodeneinbau wichtig ist
Ein Biegeradius, der minimale Radius, mit dem ein Material ohne Bruch oder Verformung gebogen werden kann. Auch bekannt als Biegeradius, ist er kein theoretisches Konzept – er entscheidet darüber, ob eine Türzarge sauber an eine Wand passt oder ob eine Sockelleiste an der Ecke bricht. Wenn du eine Tür montierst, eine Sockelleiste anbringst oder eine Renovierungszarge einsetzt, ist der Biegeradius der unsichtbare Faktor, der über Erfolg oder Fehlschlag entscheidet.
Du hast schon mal eine Sockelleiste gesehen, die an der Ecke abgebrochen ist? Oder eine Türzarge, die nicht flach an der Wand liegt, weil sie zu steif war? Das liegt fast immer an einem zu kleinen Biegeradius. Holz, Metall oder Kunststoff – jedes Material hat seine eigene Grenze. Ein zu enger Biegeradius reißt das Holz, verformt das Metall oder lässt den Kunststoff knicken. Bei Sockelleisten aus Massivholz ist ein Biegeradius von mindestens 15 mm nötig, damit sie sich sanft um die Ecke legen. Bei Metallsockelleisten brauchst du sogar 20 mm, sonst bleibt die Kante unsauber. Und bei Renovierungszargen? Wenn der Biegeradius nicht stimmt, passt die Zarge nicht mehr an die Wand, und du musst sie neu zuschneiden – mit mehr Aufwand, mehr Abfall und mehr Kosten.
Es geht nicht nur ums Biegen – es geht ums Passen. Ein falscher Biegeradius beeinflusst den Schallschutz, die Dichtigkeit und sogar die Langlebigkeit deiner Einbauten. Eine Tür mit falsch gebogener Zarge lässt Luft durch – und damit Wärme. Eine Sockelleiste mit zu engem Biegeradius löst sich mit der Zeit, weil sie ständig unter Spannung steht. Das ist kein Kleinigkeiten. Es sind Fehler, die du vermeiden kannst, wenn du weißt, wie der Biegeradius funktioniert. In den Beiträgen unten findest du konkrete Anleitungen, wie du bei Sockelleisten, Türzargen und Renovierungszargen den richtigen Biegeradius wählst – mit echten Messwerten, Materialtabellen und Tipps von Tischlern, die das jeden Tag machen.
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