Der optimale Terrassenbelag: Tipps für Auswahl, Kosten und Pflege
Sie wollen Ihre Terrasse endlich nutzen, aber welcher Boden macht das am besten? Ob Holz, Stein, WPC oder Kunststoff – die Wahl ist größer als man denkt. In diesem Beitrag zeige ich Ihnen, worauf Sie achten müssen, welche Materialien sich am besten für Ihr Klima eignen und wie Sie den Belag pflegen, damit er lange gut aussieht.
Welche Materialien gibt es und was passen sie zu Ihnen?
Der Klassiker ist natürlich das Holz. Eiche, Bangkirai oder Robinie sehen warm aus und passen zu fast jedem Gartenstil. Der Haken: Holz muss regelmäßig geölt oder versiegelt werden, sonst verwittert es schneller. Wenn Ihnen das zu viel Aufwand ist, greifen viele zu WPC (Wood‑Polymer‑Composite). Das Material kombiniert Holzfasern und Kunststoff, ist witterungsbeständig und braucht kaum Pflege. Für ein modernes, kühles Erscheinungsbild wählen manche Keramik- oder Feinsteinzeugfliesen. Sie sind kratzfest, leicht zu reinigen und können sogar über vorhandene Böden geklebt werden. Kunststoffplatten sind die preisgünstigste Variante: Sie sind leicht, rutschfest und kommen in vielen Farben, aber sie können bei starker Sonneneinstrahlung ausbleichen.
Kosten im Überblick – was muss ich einplanen?
Die Preise hängen stark vom Material und von der Verlegeart ab. Für ein einfaches Holzdeck zahlen Sie etwa 30‑50 € pro Quadratmeter, inkl. Unterkonstruktion. WPC liegt meist bei 45‑70 €, dafür sparen Sie die regelmäßigen Pflegekosten. Fliesen können zwischen 60 und 120 € pro Quadratmeter liegen, wenn Sie Qualitätskeramik wählen. Kunststoffplatten kosten rund 20‑35 € pro Quadratmeter, sind aber nicht so langlebig wie die anderen Optionen. Zusätzlich sollten Sie für den Untergrund, Befestigungsmaterial und eventuell einen Profi‑Verleger etwa 15‑20 % des Gesamtkostenbudgets einplanen.
Ein weiterer Kostenpunkt ist die Entwässerung. Egal welches Material Sie wählen, die Terrasse braucht einen leichten Gefälle von etwa 2 % zum Ablauf. Das verhindert Wasserstau und verlängert die Lebensdauer des Belags.
Wenn Sie das Budget im Griff behalten wollen, lohnt sich ein Vergleich von lokalen Händlern und Online-Shops. Oft gibt es Rabattaktionen für größere Flächen oder Kombipakete mit Unterkonstruktion.
Abschließend: Der beste Terrassenbelag ist der, der zu Ihrem Lifestyle, Ihrem Budget und Ihrem Klima passt. Nehmen Sie sich Zeit, Muster zu fühlen, Fragen zur Pflege zu stellen und die Lieferzeiten zu prüfen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Terrasse nicht nur gut aussieht, sondern auch lange Freude macht.
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